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Dies ist ein Interview von "Fräuleinchen", welches wir euch nicht vorenthalten möchten:
“Besser bunt als weiß”
Heute möchten wir euch Jin und Konrad von ximple vorstellen. Jin ist Grafiker und Texter und seit einiger Zeit auch Lifestyle- und Fitness-Coach. Konrad ist Osteopath und Physiotherapeut und betreibt seine eigene Praxis. Gemeinsam betreiben sie die Lifestyle- und Ernährungsberatungs-Plattform ximple.
Wir haben uns vergangenen Samstag in der ximple-Küche getroffen, wurden lecker nach ximple-Paleo-Art bekocht und haben erfahren, was Epigenetik bedeutet und wie man durch einen gesunden Lifestyle und die richtige Ernährung seine Gene beeinflussen kann.
Unser Motto ist “Essen ist Lieben”. Was bedeutet Essen für euch?
Essen ist alles für uns. Essen ist Kreativität, Verbundenheit und sicher auch Lieben. Wir wollen die Welt verändern! Mahlzeit für Mahlzeit, Workout für Workout!
Was ist ximple?
Ximple ist ein ganzheitliches Gesundheitskonzept, unterteilt in ximple-Health, ximple-Fit und ximple-Paleo. Im Grunde betreiben wir Gesundheit als Lifestyle und beraten andere Menschen darin gesund zu werden bzw. zu bleiben. Wir vereinfachen über bestimmte Hilfestellungen das schwierige Thema Gesundheit und machen es für alle zugänglich. Daher auch der Name ximple.
Wir sind nämlich davon überzeugt, dass man durch einen gesunden Lifestyle und die richtige Ernährung nicht nur sein Leben verlängern, sonder auch seine Genetik beeinflussen kann. Der Körper wird dahingehend trainiert, eine gesunde Struktur aufzubauen und diese ggf. auch weiter zu geben an die nächsten Generationen.
Dieses Konzept beinhaltet die richtige Ernährung (angelehnt an das Paleo-Prinzip), viel Bewegung, sozialen Austausch, genügend Schlaf, gutes Stressmanagement und ausreichend Sonneneinstrahlung.
Wie seid ihr auf die Idee gekommen?
Wir haben uns über den Sport vor zwei Jahren kennengelernt und haben festgestellt, dass wir in vielerlei Hinsichten die gleiche Einstellung haben. Wir legen beide sehr viel Wert auf eine gesunde Ernährung und versuchen auch insgesamt einen guten Lifestyle zu leben und haben uns zu dem Thema sehr viel ausgetauscht. Die Erkenntnisse, die wir dabei gewonnen haben, wollten wir gerne mit anderen teilen. So entstand die Idee zu ximple.
Lebt ihr auch strikt nach dem ximple-Prinzip?
Im Alltag leben wir schon fast 100% danach. Wenn man sich aber einmal umgestellt hat, lebt man viel bewusster. Nicht nur in Bezug auf Ernährung, sondern auch in puncto Natur und Bewegung. Aber wir haben auch kein Problem damit, uns auch mal Ausnahmen zu genehmigen. Ein Stück Kuchen bei einer Geburtstagsfeier ist gar kein Problem. Ausnahmen sind völlig okay und dürfen auch in vollen Zügen genossen werden. Wichtig ist, dass man nicht nach einem super strikten Dogma lebt. Denn das wäre Stress und Stress ist auch nicht gesund.
Was sind die größten Herausforderungen bei der Umstellung auf die paleolithische Ernährungsweise gewesen?
Konrad: Ich war nicht richtig vorbereitet. Als ich beim ersten Umstellungsversuch richtig Heißhunger bekommen habe, habe ich meinen Süßigkeitenschrank, den ich normalerweise nie anrühre, geplündert. Ich hatte nicht richtig ausgemistet und hatte auch nicht genügend Alternativen im Vorratsschrank. Ich brauchte also einen zweiten Anlauf für die Umstellung.
Jin: Es war schon eine große Umstellung. Man muss seinen inneren Schweinehund überwinden. Man braucht auch plötzlich mehr Zeit zum Einkaufen und Kochen, was man auch einplanen muss. Aber nach einer Weile macht das auch richtig Spaß. Man wird zu einem Jäger im Supermarkt. Man jagt nach saisonalen Angeboten und den richtigen Kombinationen. Und man lernt sehr viel. Die Küche wird zum Spielplatz, wo man sich richtig austoben kann und auch alle Sinne angeregt werden. Das gibt einem sehr viel Lebensqualität und genug Energie um den Lebenswandel auch zu bewältigen.
Wo kauft ihr denn meistens eure Zutaten ein?
Wir versuchen sehr viel frisch einzukaufen. Jin ist Mitglied beim LPG-Biomarkt. Konrad bestellt den Ökokorb von Brodowin. Außerdem hat Konrad einen Garten, wo wir auch Obst und Gemüse anbauen. Wir gehen ab und zu auch auf die Märkte in unserer Nähe, z.B. am Mierendorffplatz.
Habt ihr einen Tipp für Einsteiger, wie man sich am besten umstellt?
Es gibt zwei verschiedene Typen von Menschen. Manche nehmen die Umstellung Schritt für Schritt vor. Manche eher auf die radikale Weise. Wir denken aber, dass der harte Schnitt am besten funktioniert. Man muss sich dann einmal richtig auf alles einlassen, was meistens einfacher ist.
Wir haben auch Skripte geschrieben, die es Einsteigern einfacher machen sollen. Die größten Probleme sind meistens Zeit oder Geld. Und auf diese Themen haben wir uns spezialisiert. ximple-Paleo für den schmalen Geldbeutel, und ximple-Paleo für Eilige. Eine gute Regel, an die sich Einsteiger halten können, ist auch “bunt ist besser als weiß”. Meistens beinhalten nämlich bunte Lebensmittel (natürlich bunte) mehr wertvolle Nährstoffe.
Wie sieht eine typische ximple-Woche aus?
Eine typische ximple Woche besteht aus genügend Schlaf, genügend Bewegung (ca. 2-3 Mal Sport pro Woche), so viel wie möglich Sonne tanken und viel sozialen Austausch. Jeder kann sich diese Komponenten natürlich anders zusammenstellen. Selbstbestimmtheit ist sehr wichtig. Wenn man allem, was man tut, ausreichend Aufmerksamkeit schenkt, kommt nicht mehr so viel Stress auf, weil man alles bewusster macht.
Habt ihr ein Lieblingsrezept?
Wir lieben den “ximple-One-Pot”. Das ist ein Eintopf mit vielen verschiedenen Zutaten. Das ist super simpel und schnell.
Habt ihr auch ein Lieblingsrestaurant in Berlin?
Konrad: Das Sauvage ist sehr gut. Das ist in Berlin auch das einzige Paleo-Restaurant.
Jin: Das Jungbluth ist auch sehr empfehlenswert. Da wird auch mit frischen saisonalen und regionalen Zutaten gekocht.
Konrad: Das japanische Restaurant Sasaya mag ich auch sehr gerne.
Was darf in eurer Küche niemals fehlen?
Maldon Sea Salt. Das ist das beste Salz, das wir kennen. Außerdem darf ein gutes Fett und etwas Säure auch nicht fehlen. Das sind die Basics, mit denen wir arbeiten. Aber die Qualität muss stimmen. Umami (natürliche Geschmacksverstärker) ist außerdem auch sehr wichtig. Meistens benutzen wir Umami in Form von Tomatenmark, Pilzen und Speck. Speck geht sowieso immer.
Frühstück oder Dinner?
Beide: Dinner.
Deftig oder süß?
Konrad: Süß.
Jin: Deftig.
Vorspeise oder Dessert?
Beide: Vorspeise.
Selber kochen oder Restaurant?
Konrad: Es gibt nichts besseres als selber zu kochen.
Jin: Unbedingt kochen.
Wein oder Bier?
Beide: Wein.
Kaffee oder Tee?
Beide: Tee.
Bar oder Café?
Beide: Café.
Lieblingsgewürz?
Beide: Zimt.
Lieben Dank für das tolle Essen und das schöne Gespräch!
“Besser bunt als weiß”
Heute möchten wir euch Jin und Konrad von ximple vorstellen. Jin ist Grafiker und Texter und seit einiger Zeit auch Lifestyle- und Fitness-Coach. Konrad ist Osteopath und Physiotherapeut und betreibt seine eigene Praxis. Gemeinsam betreiben sie die Lifestyle- und Ernährungsberatungs-Plattform ximple.
Wir haben uns vergangenen Samstag in der ximple-Küche getroffen, wurden lecker nach ximple-Paleo-Art bekocht und haben erfahren, was Epigenetik bedeutet und wie man durch einen gesunden Lifestyle und die richtige Ernährung seine Gene beeinflussen kann.
Unser Motto ist “Essen ist Lieben”. Was bedeutet Essen für euch?
Essen ist alles für uns. Essen ist Kreativität, Verbundenheit und sicher auch Lieben. Wir wollen die Welt verändern! Mahlzeit für Mahlzeit, Workout für Workout!
Was ist ximple?
Ximple ist ein ganzheitliches Gesundheitskonzept, unterteilt in ximple-Health, ximple-Fit und ximple-Paleo. Im Grunde betreiben wir Gesundheit als Lifestyle und beraten andere Menschen darin gesund zu werden bzw. zu bleiben. Wir vereinfachen über bestimmte Hilfestellungen das schwierige Thema Gesundheit und machen es für alle zugänglich. Daher auch der Name ximple.
Wir sind nämlich davon überzeugt, dass man durch einen gesunden Lifestyle und die richtige Ernährung nicht nur sein Leben verlängern, sonder auch seine Genetik beeinflussen kann. Der Körper wird dahingehend trainiert, eine gesunde Struktur aufzubauen und diese ggf. auch weiter zu geben an die nächsten Generationen.
Dieses Konzept beinhaltet die richtige Ernährung (angelehnt an das Paleo-Prinzip), viel Bewegung, sozialen Austausch, genügend Schlaf, gutes Stressmanagement und ausreichend Sonneneinstrahlung.
Wie seid ihr auf die Idee gekommen?
Wir haben uns über den Sport vor zwei Jahren kennengelernt und haben festgestellt, dass wir in vielerlei Hinsichten die gleiche Einstellung haben. Wir legen beide sehr viel Wert auf eine gesunde Ernährung und versuchen auch insgesamt einen guten Lifestyle zu leben und haben uns zu dem Thema sehr viel ausgetauscht. Die Erkenntnisse, die wir dabei gewonnen haben, wollten wir gerne mit anderen teilen. So entstand die Idee zu ximple.
Lebt ihr auch strikt nach dem ximple-Prinzip?
Im Alltag leben wir schon fast 100% danach. Wenn man sich aber einmal umgestellt hat, lebt man viel bewusster. Nicht nur in Bezug auf Ernährung, sondern auch in puncto Natur und Bewegung. Aber wir haben auch kein Problem damit, uns auch mal Ausnahmen zu genehmigen. Ein Stück Kuchen bei einer Geburtstagsfeier ist gar kein Problem. Ausnahmen sind völlig okay und dürfen auch in vollen Zügen genossen werden. Wichtig ist, dass man nicht nach einem super strikten Dogma lebt. Denn das wäre Stress und Stress ist auch nicht gesund.
Was sind die größten Herausforderungen bei der Umstellung auf die paleolithische Ernährungsweise gewesen?
Konrad: Ich war nicht richtig vorbereitet. Als ich beim ersten Umstellungsversuch richtig Heißhunger bekommen habe, habe ich meinen Süßigkeitenschrank, den ich normalerweise nie anrühre, geplündert. Ich hatte nicht richtig ausgemistet und hatte auch nicht genügend Alternativen im Vorratsschrank. Ich brauchte also einen zweiten Anlauf für die Umstellung.
Jin: Es war schon eine große Umstellung. Man muss seinen inneren Schweinehund überwinden. Man braucht auch plötzlich mehr Zeit zum Einkaufen und Kochen, was man auch einplanen muss. Aber nach einer Weile macht das auch richtig Spaß. Man wird zu einem Jäger im Supermarkt. Man jagt nach saisonalen Angeboten und den richtigen Kombinationen. Und man lernt sehr viel. Die Küche wird zum Spielplatz, wo man sich richtig austoben kann und auch alle Sinne angeregt werden. Das gibt einem sehr viel Lebensqualität und genug Energie um den Lebenswandel auch zu bewältigen.
Wo kauft ihr denn meistens eure Zutaten ein?
Wir versuchen sehr viel frisch einzukaufen. Jin ist Mitglied beim LPG-Biomarkt. Konrad bestellt den Ökokorb von Brodowin. Außerdem hat Konrad einen Garten, wo wir auch Obst und Gemüse anbauen. Wir gehen ab und zu auch auf die Märkte in unserer Nähe, z.B. am Mierendorffplatz.
Habt ihr einen Tipp für Einsteiger, wie man sich am besten umstellt?
Es gibt zwei verschiedene Typen von Menschen. Manche nehmen die Umstellung Schritt für Schritt vor. Manche eher auf die radikale Weise. Wir denken aber, dass der harte Schnitt am besten funktioniert. Man muss sich dann einmal richtig auf alles einlassen, was meistens einfacher ist.
Wir haben auch Skripte geschrieben, die es Einsteigern einfacher machen sollen. Die größten Probleme sind meistens Zeit oder Geld. Und auf diese Themen haben wir uns spezialisiert. ximple-Paleo für den schmalen Geldbeutel, und ximple-Paleo für Eilige. Eine gute Regel, an die sich Einsteiger halten können, ist auch “bunt ist besser als weiß”. Meistens beinhalten nämlich bunte Lebensmittel (natürlich bunte) mehr wertvolle Nährstoffe.
Wie sieht eine typische ximple-Woche aus?
Eine typische ximple Woche besteht aus genügend Schlaf, genügend Bewegung (ca. 2-3 Mal Sport pro Woche), so viel wie möglich Sonne tanken und viel sozialen Austausch. Jeder kann sich diese Komponenten natürlich anders zusammenstellen. Selbstbestimmtheit ist sehr wichtig. Wenn man allem, was man tut, ausreichend Aufmerksamkeit schenkt, kommt nicht mehr so viel Stress auf, weil man alles bewusster macht.
Habt ihr ein Lieblingsrezept?
Wir lieben den “ximple-One-Pot”. Das ist ein Eintopf mit vielen verschiedenen Zutaten. Das ist super simpel und schnell.
Habt ihr auch ein Lieblingsrestaurant in Berlin?
Konrad: Das Sauvage ist sehr gut. Das ist in Berlin auch das einzige Paleo-Restaurant.
Jin: Das Jungbluth ist auch sehr empfehlenswert. Da wird auch mit frischen saisonalen und regionalen Zutaten gekocht.
Konrad: Das japanische Restaurant Sasaya mag ich auch sehr gerne.
Was darf in eurer Küche niemals fehlen?
Maldon Sea Salt. Das ist das beste Salz, das wir kennen. Außerdem darf ein gutes Fett und etwas Säure auch nicht fehlen. Das sind die Basics, mit denen wir arbeiten. Aber die Qualität muss stimmen. Umami (natürliche Geschmacksverstärker) ist außerdem auch sehr wichtig. Meistens benutzen wir Umami in Form von Tomatenmark, Pilzen und Speck. Speck geht sowieso immer.
Frühstück oder Dinner?
Beide: Dinner.
Deftig oder süß?
Konrad: Süß.
Jin: Deftig.
Vorspeise oder Dessert?
Beide: Vorspeise.
Selber kochen oder Restaurant?
Konrad: Es gibt nichts besseres als selber zu kochen.
Jin: Unbedingt kochen.
Wein oder Bier?
Beide: Wein.
Kaffee oder Tee?
Beide: Tee.
Bar oder Café?
Beide: Café.
Lieblingsgewürz?
Beide: Zimt.
Lieben Dank für das tolle Essen und das schöne Gespräch!
